ALT + + Schriftgröße anpassen
ALT + / Kontrast anpassen
ALT + M Hauptnavigation
ALT + Y Socials
ALT + W Studiengang wählen
ALT + K Homenavigation
ALT + G Bildwechsel
ALT + S Übersicht
ALT + P Funktionsleiste
ALT + O Suche
ALT + N Linke Navigation
ALT + C Inhalt
ALT + Q Quicklinks
ESC Alles zurücksetzen
X
A - keyboard accessible X
A
T
01.02.2023

BMAW Österreich Studie

Studie für BMAW Österreich über Top-Länder und Megatrends in Sub-Sahara Afrika veröffentlicht

Prof. Dr. Philipp von Carlowitz, Leiter der Forschungsgruppe Doing Business in Africa an der ESB Business School, Hochschule Reutlingen hat im Auftrag des BMAW Österreich (Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft) eine Studie zum Thema "Top Länder und Megatrends in Subsahara Afrika" erstellt.

Zentrale Ergebnisse der Studie sind:
(1) In ganz Subsahara-Afrika sind dynamische Entwicklungen zu beobachten, die auf eine wachsende Bevölkerung, einen Nachholbedarf an Infrastruktur und eine wachsende Mittelschicht zurückzuführen sind.
(2) Der Infrastruktursektor in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara weist die höchste Dynamik auf, insbesondere in den Bereichen erneuerbare Energien, Verkehr, IKT und Abfallwirtschaft.
(3) Die zunehmenden Bemühungen um eine flächendeckende medizinische Grundversorgung ("Universal Health Coverage"), vor allem durch einfache Gesundheitszentren und -dienste, führen zu einer steigenden Nachfrage nach Medizintechnik und -bedarf.
(4) Die rasche Verstädterung setzt die Städte unter Druck, die städtische Infrastruktur auszubauen, was zu einer Entwicklung hin zu mehr intelligenten Städten führt, die Hightech-Produkte und -Dienstleistungen erfordern.
(5) Afrika steht vor ökologischen Herausforderungen wie dem Klimawandel, die zu Chancen auf zwei Ebenen führen: a) Maßnahmen zur Verhinderung/Minderung des Klimawandels und b) Maßnahmen zur Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels. Die Chancen liegen hier im Bereich der erneuerbaren Energien, des Aufbaus einer Kreislaufwirtschaft und der Agrartechnologien.

Folgende Länder wurden aus österreichischer Sicht als Schwerpunktländer identifiziert: Nigeria, Äthiopien, Kenia, Ghana, Tansania, Côte d'Ivoire und Senegal, die sich durch eine gute wirtschaftliche Entwicklung, relativ hohe politische Stabilität, funktionierende Institutionen und akzeptable Rahmenbedingungen auszeichnen.