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04.02.2023

Weitere Fördergelder für Doing Business in Africa

Förderung von Doing Business in Africa für zwei weitere Jahre

Wir freuen uns sehr, dass unser Forschungsprojekt "Doing Business in Africa" an der ESB Business School, Hochschule Reutlingen, für weitere zwei Jahre gefördert wird. Wir danken dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für die Unterstützung, die dieses Projekt ermöglicht.  
Die neuen Mittel ermöglichen es uns, unser Forschungsteam zu erweitern und an einer spannenden und erweiterten Forschungsagenda zu arbeiten.

Geplante Forschungsthemen für 2023 und 2024 sind:

(1) Wechsel der Betriebsart von einem Exportgeschäft zu einem Ansatz der lokalen Präsenz: Die laufende Forschung zu Vertriebspartnerschaften zwischen deutschen Herstellern und afrikanischen Vertriebspartnern ist der Ausgangspunkt für die Frage, warum internationale Unternehmen von einem solchen Exportmodell zu einem Geschäftsansatz mit lokaler Präsenz wechseln. Wir werden den Entscheidungsprozess internationaler Unternehmen untersuchen, ihre Arbeitsweise in Richtung einer stärkeren Lokalisierung auf afrikanischen Märkten zu ändern.

(2) Erfolgreiche Marketing- und Vertriebsansätze in Subsahara-Afrika: In diesem Arbeitspaket werden wir uns auf die Analyse der Verbraucherbedürfnisse und des Verbraucherverhaltens konzentrieren und diese in den Vertriebs- und Marketingansätzen von Unternehmen in Afrika berücksichtigen. Wir werden die Ansätze internationaler Unternehmen, lokaler afrikanischer Unternehmen sowie von Unternehmen anderer Länder vergleichen, um Ansatzpunkte für deutsche Unternehmen zur Verbesserung ihrer Vertriebs- und Marketingansätze in Afrika zu identifizieren. 

(3) Internationale Exporte und Vertriebskanäle ghanaischer kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU): Gemeinsam mit unseren Kollegen vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) werden wir die Gründe für den Export in westafrikanische Märkte sowie nach Europa und in die USA untersuchen. Für die Analyse werden die vom IfW erhobenen Paneldaten verwendet, und es wird ein gemischter Methodenansatz angewandt, um zu verstehen, was die Exportentscheidung im Allgemeinen und im Hinblick auf das Endziel im Besonderen antreibt. Wir werden die Situation und die Voraussetzungen, denen sich ghanaische KMU im Hinblick auf die Internationalisierung gegenübersehen, sowie die Rolle der afrikanischen Diaspora in Europa als treibende Kraft für die Exporte nach Europa in Betracht ziehen. 

(4) Die Rolle von Tech-Hubs für Innovation und Unternehmertum in Afrika: Dieses Arbeitspaket wird in direkter Zusammenarbeit mit unseren IfW-Kollegen durchgeführt. Wir werden uns auf Tech-Hubs in afrikanischen Märkten konzentrieren und Faktoren untersuchen, die für den Erfolg und die Effektivität von Tech-Hubs im Hinblick auf die Förderung von Innovationen entscheidend sind. Eine zentrale Frage wird daher sein: Welche Art von Tech-Hub führt zu welcher Art von Innovation? Eine weitere Frage, der wir nachgehen, ist die nach den nachhaltigen unternehmerischen Effekten von Tech-Hubs direkt oder über den Effekt auf die Innovation. 

Wir freuen uns darauf, die fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren Forschungskollegen vom Kieler Institut für Weltwirtschaft fortzusetzen und zu intensivieren.