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19.09.2023

Gemeinsame Konferenz über Afrika in Berlin

ESB Business School und das Kiel Institute of the World Economy organisierten gemeinsam eine Konferenz über Afrika in Berlin

Am 19. September 2023 organisierten die Forschungsgruppe "Doing Business in Africa" der ESB Business School der Universität Reutlingen und das Kiel Institute of the World Economy eine eintägige Konferenz in Berlin mit dem Titel "Gestaltung der Zukunft Afrikas: Geopolitik, Wirtschaft und Nachhaltigkeit". Diese Konferenz fand im Rahmen des Clusterforschungsprojekts zu Afrika statt, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie vom Finanzministerium finanziert und unterstützt wird.

Die Konferenz war gefüllt mit Politikexperten, Geschäftspraktikern und Wissenschaftlern. Die Konferenz wurde von Dr. Dorothea Schütz eröffnet, stellvertretende Direktorin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. In ihrer Eröffnungsrede betonte Dr. Schütz die Notwendigkeit für Deutschland und Europa, Afrika als Partner zu betrachten und nachhaltige Wege für die Zukunft beider Kontinente zu schmieden. Die Professoren Dr. Rainer Thiele und Dr. Philipp von Carlowitz unterstrichen ebenfalls die Bedeutung der institutionellen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen Wirtschaft und Business, um die wirtschaftlichen Mechanismen in Afrika besser zu verstehen und spezifischere und wirkungsvollere Politiken zu entwickeln.

Die erste Sitzung zum Thema "Doing Business in Africa" behandelte interessante Forschungsthemen, die von drei herausragenden Forschern diskutiert wurden und von der Forschungsgruppe DBA moderiert wurden. Professor Kenneth Amaeshi vom Europäischen Hochschulinstitut betonte die Notwendigkeit, die nachhaltige Entwicklung in Afrika zu kontextualisieren, indem existenzielle Bedrohungen wie Jugendarbeitslosigkeit und Armut in den Mittelpunkt der Problemlösung gestellt werden, um die Zustimmung Afrikas zu gewinnen. Dr. Simon Züfle von der DBA-Forschungsgruppe untersuchte genau das Engagement Chinas in Afrika und welche Bedeutung es für Unternehmen hat. Professor Aoife Hanley vom Kiel Institute for the World Economy diskutierte ihre Forschung zu afrikanischen Geschäftsfrauen. Ihre Ergebnisse zeigten, dass die Geschlechterleistungsunterschiede zwischen Männern und Frauen verschwinden, wenn letztere über Liefernetzwerke Zugang zu Krediten erhalten können.

Die Sitzungen zur Mobilisierung von Handel und Investitionen behandelten das Thema der Sonderwirtschaftszonen in Afrika und der Schaffung von Haushaltsvermögen (Dr. Cecilia Hornok, Kiel Institute) sowie Fragen zur regionalen Handelsintegration und Armutsbekämpfung (Dr. Dede Gafa, African School of Economics). Professor Dr. Tobias Heidland und Doktorand Sebastian Krantz vom Kiel Institute nutzten die Gelegenheit auch zur Vorstellung des Kiel Institute Africa Monitors (https://africamonitor.ifw-kiel.de/), einer neuartigen Datenbank, die umfassende wirtschaftliche Daten bereitstellt, um die politische Entscheidungsfindung und akademische Analysen zu erleichtern. Professor Ashenafi Fanta von der Stellenbosch University in Südafrika, Professor Bard Harstad von der Stanford Graduate School of Business und Dr. Sebastian Horn von der Weltbank enthüllten aufschlussreiche Aspekte in einer Sitzung zur Finanzierung des Übergangs zu einer nachhaltigen Zukunft, indem sie sich auf die aktuelle Schuldenlage afrikanischer Länder sowie innovative Finanzierungslösungen konzentrierten.

Eine Podiumsdiskussion mit drei kompetenten Teilnehmern schloss die Konferenz ab. Dr. Ingrid Hamm (Geschäftsführerin der Global Perspectives Initiative), Christoph Kannengießer (CEO des Deutsch-Afrikanischen Wirtschaftsverbands) und Dr. Cobus van Staden (Herausgeber des China Global South Project an der Stellenbosch University) führten eine lebhafte Diskussion über den Energiesektor in Afrika mit seinen Potenzialen und Herausforderungen.

Wir danken Elizabeth Radke vom Kiel Institute für die ausgezeichnete Moderation und allen, die dazu beigetragen haben, die Konferenz zu einem großen Erfolg zu machen. Wenn Sie Fragen zu den Themen "Doing Business in Africa" haben, zögern Sie nicht, Kommentare abzugeben oder sich an die Forschungsgruppe zu wenden.