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15.12.2022

Geförderte Afrikaforschung

Die Forschungsgruppe blickt auf einen ereignisreichen Herbst zurück.

Mit mehreren Forschungsreisen, Konferenzteilnahmen und einer Förderung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) liegen spannende Wochen hinter der Forschungsgruppe “Doing Business in Africa” (DBA) an der ESB Business School. Professor Dr. Philipp von Carlowitz und Dr. Simon Züfle vertraten die Initiative in Afrika und Europa und konnten dabei zahlreiche Erfolge erzielen.

DBA in Ostafrika

Anfang Oktober reiste Dr. Simon Züfle zur Durchführung von Experteninterviews und zur Erweiterung des Universitäts- und Unternehmensnetzwerkes nach Uganda und Ruanda. Dort sprach er unter anderem mit deutschen Unternehmen vor Ort, tauschte sich mit jungen Entrepreneuren aus und ging im Vortrag „Jumping on the Bandwagon: Business implications of China’s activities in Africa” in Kooperation mit dem in Kampala ansässigen Unternehmen Gauff Engineering auf die wachsende Rolle Chinas auf dem Kontinent ein.

In Gesprächen an der Universität von Ruanda standen gemeinsame Forschungskooperationen und der Lehraustausch zwischen der ESB Business School und dem College of Business and Economics im Mittelpunkt.

In Experteninterviews sammelte Dr. Züfle auf der Reise Informationen zu den Erfolgsfaktoren von Vertriebspartnerschaften zwischen deutschen Unternehmen und ihren lokalen Distributoren in afrikanischen Märkten.

Bereits im September war Dr. Züfle als Speaker bei der PEGNet-Konferenz, die vom German Institute for Global and Area Studies (GIGA) in Kampala (Uganda) organisiert wurde, virtuell zugeschaltet. Er präsentierte dort aktuelle Erkenntnisse aus der Arbeit von DBA zur Suche nach Vertriebspartnern in afrikanischen Märkten sowie den Erfolgsfaktoren dieser Vertriebspartnerschaften.

DBA goes Ethiopia

Experteninterviews führte auch Prof. Dr. Philipp von Carlowitz bei einer Reise nach Äthiopien Mitte Oktober. „Es ist erstaunlich, wie offen lokale Händler über ihre Herausforderungen sprechen und wie unternehmerisch sie bei deren Bewältigung vorgehen“, so der DBA-Leiter.

In Äthiopien standen ebenfalls Gespräche mit deutschen Unternehmen auf dem Programm sowie ein Treffen mit dem Generalsekretär der Ethiopian Chamber of Commerce and Sectoral Associationsund dem Executive Director des European Union Business Forum Ethiopia (EUBFE). Hier konnten gute Expertenkontakte für künftige Forschungsprojekte geknüpft werden.

Abschließend traf Prof. Dr. Philipp von Carlowitz den Dekan sowie Dozenten des Management-Departments der Addis Ababa University, um über eine künftige Lehr- und Forschungskooperation zu sprechen. Diese wird voraussichtlich im kommenden Jahr starten.

Aktivitäten in Deutschland

Auch in Deutschland war das Team von „Doing Business in Africa“ in den vergangenen Wochen aktiv.

Im Rahmen der Konferenz “Universities, Entrepreneurship and Enterprise Development in Africa” (UEED), veranstaltet von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, präsentierte Dr. Simon Züfle mit seinem ghanaischen Kollegen Dr. Phanuel Wunu Anfang September ein Paper über Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen aus Afrika und dem globalen Norden.

Prof. Dr. Philipp von Carlowitz reiste Ende September nach Berlin, um gemeinsam mit Kollegen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft erste Ergebnisse des Clusters Wirtschaftswissenschaftliche Afrikaforschung vor Vertretern der Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Finanzen und weiteren politischen Stakeholdern zu präsentieren.

Mitte November war Prof. Dr. von Carlowitz auf dem 3. Africa Summit beim Global Connect Forum in Stuttgart zu Gast, wo er eine der Keynotes hielt. Im Mittelpunkt seines Vortrags stand diesmal das wachsende Interesse Chinas an afrikanischen Märkten und dessen Bedeutung für deutsche Unternehmen.

Gefördertes Engagement

Die Arbeit des Teams von Doing Business in Africa zahlt sich aus: Die Forschungsgruppe erhielt eine dreijährige Förderung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, in deren Fokus die Lehr- und Forschungszusammenarbeit mit Universitäten in Äthiopien, Ghana und Ruanda steht. Afrikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden im Rahmen der Kooperation an die ESB Business School kommen, um hier zu unterrichten und ihr Forschungsnetzwerk aufzubauen. Im Gegenzug wird das DBA-Team verstärkt in der Lehre in afrikanischen Ländern aktiv.

„Wir freuen uns sehr, dass wir zu den deutschen Hochschulen gehören, die die Sichtbarkeit der afrikanischen Forschung und Expertise steigern können und wir sind sehr gespannt auf die Impulse unserer afrikanischen Kolleginnen und Kollegen“, begrüßt das DBA-Team die Entscheidung.